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AAA: Cercasi Giocatori! Spieler gesucht!

Achtung, Achtung: wir suchen Spielerinnen und Spieler für den wundervollen Doubleheader zum Beginn eines absolut vollgepackten Turniersommers – habt ihr Lust, die warme Jahreszeit mit großem Tennis zu begrüßen? Dann meldet Euch doch umgehend bei den Events im Passeier- und im Eggental.

MOUNTAIN TENNIS TROPHY EGGEN

Zum einen suchen wir Athletinnen und Athleten, die einen etwas schnelleren Untergrund mögen und sich nach etwas Abwechslung in Sachen Belag sehnen! Die fünfte Etappe der Mountain Tennis Trophy steht nämlich auf dem herrlichen Quarzsand von Eggen an und bereits morgen die Anmeldefrist bevor.

Obwohl feste Größen wie u.a. Maximilian Palla (TC Kaltern), Tobias Jesacher (Tennis Brixen), Jakob Andergassen (TC Kaltern) und Jan Unterthiner (TC Kaltern) bei den Herren sowie Sveva Bernardi (ATA Battisti Trient) und Alessia Bernard (CT Predazzo) bei den Damen gemeldet haben, möchten wir noch unbedingt ein wenig an den Einschreibezahlen schrauben.

Macht es unseren Cracks also nach und seid mit von der Partie im Eggental: ein weiteres großartiges Event steht uns bevor – glaubt es uns!


Hier geht’s zur Anmeldung! Kumm jetzt, vamonoooos, auf geats!

PASSEIER OPEN + 4. KATEGORIE

In St. Martin im Passeier steigt ein doppeltes Headliner-Tournament mit ordentlich Preisgeld: soll es die große Bühne beim Open sein? Oder geht ihr doch lieber auf den etwas kleineren Bewerb der vierten Kategorie?

Ganz, wie ihr wollt – es ist euch überlassen, für jeden ist etwas dabei.

Patrick Lanthaler (ATV Terlan), Reinhard Gander (SSV Naturns), Josef Haller (ASC Schenna) und Luciano Boscolo (TC Meran) bei den Herren sowie Martina Göller (ASV Mals Tennis) und Sarah Christine Pircher (ASV Partschins) bei den Damen werden etwa in der vierten Spielklasse angreifen, während beim Open ein Hammer auf den nächsten folgt:

Bei den Ladies gibt es mit Lilli Marth, Sarah Hellrigl und Linda Mair geballte Heimpower, während bei den Herren gleich fünf absolute Top-Spieler gemeldet haben: Manuel Plunger (ASV Partschins), Riccardo Cattarin (SC Nuova Casale), Völs-Champ Horst Rieder (TC Rungg) sind mit dabei, Jakob Andergassen (TC Kaltern) und Tobias Jesacher (Tennis Brixen) gönnen sich die Doppel-Belastung: Chapeau!

Lasst Euch also die Chance nicht nehmen, auf Tuchfühlung mit den Stars zu gehen: hier geht es zur Anmeldung!

Wir zählen auf Euch!

Save the Dates: Passeier & Eggen starten Super-Sommer

Mark Your Calendars! Der ATC Passeier auf der einen – mit einem Mega-Doppelpacker, einem Open-Turnier sowie einem Pendanten für die vierte Kategorie – und der ASC Eggen auf der anderen Seite – mit der fünften Etappe der Mountain Tennis Trophy – stellen die ersten beiden Highlights und somit den Start eines vollgepackten Südtiroler Turniersommers dar. Und wir sind mit dabei: zwei Plopp-Events der allerersten Güteklasse!

Seid auch ihr dabei: hier geht es zur Anmeldung für den Doubleheader im Passeiertal – und hier zur Einschreibung für die fünfte Etappe der Mountain Tennis Trophy im Eggental, auf dem etwas schnelleren Quarzsand-Belag!

Völser Herren dominieren Heimturnier, Selle verteidigt Titel

Eine weitere Etappe der Mountain Tennis Trophy ist in den Büchern: der ASV Völs Tennis veranstaltete vom 04. bis zum 16. Juni 2024 nach St. Ulrich, Neumarkt und Kaltern den vierten Akt der beliebten, regionalen Turnierserie – und konnte, wie seine Vorgängerclubs, mit einem bestens organisierten Bewerb für ein regelrechtes Tennisfest für alle Beteiligten sorgen.

Champion Horst Rieder beim Aufschlag auf dem Centre Court während des Endspiels vor prächtiger Natur-Kulisse

Mit 64 Herren und 43 Damen lockten die Veranstalter um Präsidentin Silvia Nössing und Oberschiedsrichter Ezio Bosin ein stattliches Feld auf die malerische Anlage des Peterbühl – doch vor allem bei den Herren sollten in diesem Jahr die heimischen Hoffnungen allen die Show stehlen: im Open-Turnier war es nämlich der gebürtige Völser Horst Rieder (TC Rungg | 2.4), an Nummer 2 gesetzt, der in seinem Heimatdorf im dritten Anlauf als Champion hervorging. Nachdem der Weltenbummler – der Tennissport hat Horst u.a. bisher auf die Malediven oder den Mittleren Osten gebracht, wo er etwa als Hitting Partner für Andy Murray im Einsatz war – mit zwei überzeugenden Leistungen über Gabriel Gruber (TC Kaltern | 2.8 | 6:3, 6:1) im Viertel- und Leonardo Penasa (ATA Battisti Trient | 2.4 | 6:0, 6:1) im Halbfinale aufhorchen ließ, kam es im Endspiel zum Aufeinandertreffen mit Titelverteidiger Mattia Bernardi (ATA Battisti Trient | 2.4). In einer hochklassigen Angelegenheit sicherte sich Rieder durch ein 6:4, 6:4 verdientermaßen den Heim-Triumph.

Gab während des gesamten Turnierverlaufs keinen Satz ab und überzeugte mit konstant guten Leistungen: der gebürtige Völser Horst Rieder

„Ich bin natürlich sehr zufrieden, es war ein einwandfreies Turnier für mich – ich habe ein wenig den Druck gespürt, weil ich unbedingt hier zuhause gewinnen wollte, aber ich war von Anfang an solide und habe keinen Satz verloren. Auch heute war ich in den wichtigen Momenten da, habe den Ball einmal mehr als mein Gegner ins Feld bekommen – und das hat heute gereicht, deshalb bin ich überglücklich“, so der Sieger im Plopp-Interview.

Schaffte nach zwei Finalniederlagen endlich den Heimsieg in der dritten Kategorie der Herren: Johannes Köb

Rieder reihte sich in eine ganze Reihe Völser Heimsiege am Final-Wochenende ein, nämlich deren drei an der Zahl: im Finale der Conclusione der dritten Kategorie der Herren konnte Johannes Köb (ASV Völs | 3.1) einen durch Fieber etwas angeschlagenen Manuel Pavia (ASV Lana | 3.1) souverän mit 6:3, 6:1 besiegen und somit bei seiner dritten Endspiel-Teilnahme in heimischer Stätte in besagter Leistungsklasse zum ersten Mal den Siegerpokal in die Höhe recken. Im Pendanten der vierten Kategorie kam es gar zu einem Völser Derby im Titelmatch, Stefano Siddi (4.1) vermochte sich mit 6:3, 6:4 gegen Ivan Rossi (4.2) durchzusetzen.

Komplettierte das Völser Triple bei den Männern mit seinem Sieg in der vierten Kategorie: Stefano Siddi

Bei den Damen konnte die topgesetzte Sofia Selle (TC Gherdeina | 2.6) ihren Titel auf dem Hochplateau erfolgreich verteidigen und nach zwei Finalniederlagen in St. Ulrich und Neumarkt, jeweils gegen Marion Viertler, endlich ihren ersten Titel in diesem Jahr bei der Mountain Tennis Trophy feiern: nach einem Halbfinalsieg mit vielen Wendungen über Anna Costaperaria (TC Comune di BZ | 2.7 | 6:1, 3:6, 6:3)  konnte sie sich im Endspiel gegen College-Spielerin Sveva Bernardi (ATA Battisti Trient | 2.7) im ersten Satz nach 3:5- und 5:6-Rückstand aus einer heiklen Situation befreien und schließlich mit 7:6(0), 6:2 siegen. In der Conclusione der dritten Spielklasse gewann Ruth Malojer (ATC Tramin | 3.3) kampflos, während sich Maria Christina Obkircher (Haslacher SV | 4.1) in Kategorie 4 im Generationenduell mit Lisa Stürz (TC Gherdeina | 4.1) mit 6:1, 7:6(3) durchsetzte.

Spielte sich in einem bärenstarken Damen-Feld erfolgreich zur Titelverteidigung: Sofia Selle vom TC Gherdeina
Strahlende Gesichter, soweit das Auge reicht: Maria Christina Obkircher (l.) und Ruth Malojer (r.), die Siegerinnen der vierten bzw. dritten Kategorien bei den Damen

Unterm Schlern geht ab heute die Luzi ab

Die Mountain Tennis Trophy geht mit dem heute startenden Turnier in Völs in ihre vierte Etappe des Jahres. Für den Klassiker auf dem Hochplateau haben sich bisher 62 Herren und 42 Damen angekündigt, die Anmeldungen für alle Spielerinnen und Spieler mit Classifica 3.4 oder besser sind nach wie vor geöffnet. Also, an diesen bereits stattlichen Zahlen können wir nochmals schrauben: hier geht’s lang, ihr Lieben!

Bei den Herren blickt in Völs aktuell alles auf Horst Rieder (2.4, im Titelbild oben): schafft es der Hometown Favorite endlich, seinen ersten Titel bei seinem Heimturnier zu holen? „Das ist sicherlich ein großes Ziel von mir, mal sehen, ob es heuer klappt“, so der Weltenbummler, der sich Schritt für Schritt in seine Form zurückspielt und eifrig an der Vielseitigkeit seines Spiels arbeitet. Ihm in den Weg werden sich in primis Titelverteidiger Mattia Bernardi (ATA Battisti Trient | 2.4), Leonardo Penasa (ATA Battisti Trient | 2.4) und der zuletzt sehr stark aufspielende Daniel Lechner (TC Rungg | 2.5) stellen, dahinter lauern Elia Barozzi (CT Rovereto | 2.6) und Gabriel Gruber (TC Kaltern | 2.8) auf ihre Chancen. Der ein oder andere Crack wird sich aber noch mit Sicherheit dazugesellen, um ein Wörtchen in diesem bereits jetzt schon starken Feld mitzureden, da sind wir uns sicher. Wir sind gespannt und bleiben on the edge of our seats!

Bei den Ladies wird nach prominenter Absenz in Kaltern die Rückkehr der im Race der Mountain Tennis Trophy führenden Top-Spielerin Marion Viertler erwartet, noch hat die Meraner Athletin nicht gemeldet. Fix mit von der Partie wird hingegen Finja Matuella (TC Comune di BZ | 2.7) sein, auch für die Seiserin handelt es sich um eine Art Heimturnier. Sofia Selle (TC Gherdeina | 2.6) ist ebenfalls dabei, die Grödnerin unterlag heuer bisher in St. Ulrich und in Neumarkt im Finale und darf sich als Titelverteidigerin gute Chancen auf ihren zweiten Triumph in Völs ausrechnen: dahinter werden Lisa Peer (TC Comune di BZ | 2.8), Arianna Sirbu (TC Parma | 2.7) und College-Spielerin Sveva Bernardi (ATA Battisti Trient | 2.7) von sich reden machen.

Na, Lust bekommen? Seid doch einfach mit dabei! Für alle, die noch können und dürfen: hier geht es zur Anmeldung. Wir sind auf jeden Fall bereit für 13 Tage Party am Fuße des Schlerngebietes – vamoooos! Alle Infos zur vierten Etappe der Mountain Tennis Trophy in Völs findet ihr hier.

Prinoth ohne Not: In Kaltern gab es 15 Tage Party

Was lange währt, wird endlich gut: der TC Kaltern war vom 15. bis zum 29. Mai 2024 nach St. Ulrich und Neumarkt Schauplatz der dritten Etappe der beliebten Mountain Tennis Trophy-Turnierserie – und damit vier Tage länger als gedacht, musste man doch aufgrund der wiederholt starken Regenfälle der vergangenen Wochen das Event um einige Zeit verlängern. (Testo in italiano qui, risultati e tabelloni sotto!)

Setzte sich in einem Topfeld bei den Herren die Krone auf: Patric Prinoth vom TC Gherdeina

Mit 150 Herren und 71 Damen konnten die Veranstalter um Turnierdirektor Maurizio Borsa ein qualitativ wie quantitativ hochwertiges Feld auf die Anlage in Altenburg locken. Bei den Männern war es in Patric Prinoth (TC Gherdeina | 2.4) die Nummer 7 des Turniers, die als Champion hervorging. Nachdem der Grödner – der seinem Club erst jüngst zum Klassenerhalt in der Serie C verhalf – im Viertelfinale gegen den aufstrebenden Youngster Kilian Dallapiazza (TC Rungg | 2.7) kurz vor dem Aus (6:7, 6:2,  10-6) stand, konnte er sich in der Vorschlussrunde gegen Daniel Lechner mit 7:5, 6:0 durchsetzen. Im Finale ließ er Titelverteidiger Mattia Bernardi (ATA Battisti Trient | 2.4) beim 6:0, 6:4 wenig Chancen und setzte sich verdientermaßen die Krone in Kaltern auf.

Auch Finalist Bernardi attestierte dem Event im Überetsch im Plopp-Interview einen erneuten Qualitätssprung: „In diesem Jahr war der Weg ins Finale deutlich schwieriger als im Vorjahr – das Turnier erschien mir viel kompetitiver!“ Mitreißende Ballwechsel wie jener zwischen Manuel Pavia und Horst Rieder standen auf der Tagesordnung!

Bei den Ladies gab es internationalen Flair zu bestaunen: die topgesetzte Lettin Marija Semenistaja (2.5), für ATA Battisti Trient im Einsatz, spielte sich ohne Satzverlust zum Turniersieg. Im Viertelfinale bot ihr der 14-jährige Rohdiamant des TC Rungg, Sandra Marciniak (2.8), beim 6:4, 6:3 einen ordentlichen Fight, ehe sie auf dem Weg zum Titel in Lisa Peer (6:3, 6:1) und Finja Matuella (6:2, 6:1) zwei Top-Spielerinnen des TC Comune di Bolzano zur Seite fegte.

Spielte sich ohne Satzverlust zum Titel: die Lettin Marija Semenistaja

In der Conclusione der dritten Kategorie der Herren kam es zu einem Endspiel zweier heimischer Emporkömmlinge, bei dem Jakob Andergassen (3.1) gegen Andrea Borsa (3.2) mit 6:3, 7:5 die Nase vorne hatte. Jakobs Schwester Hannah (4.3) konnte es ihm in der vierten Kategorie der Ladies nicht gleichtun und unterlag Vera Tabarelli (4.1) mit 4:6, 2:6. Dafür gab es im Pendanten bei den Männern einen weiteren Heimsieg, Gianluca Gobbato (4.1) setzte sich gegen Fabio Costaperaria (4.1) mit 6:0, 3:6, 10-6 durch. Nachwuchstalent Lilli Marth (3.1) vom ATC Passeier sicherte sich hingegen durch ein glattes 6:1, 6:0 über Iris Masetto (3.1) aus Venedig den Titel in Kategorie 3 der Damen.

Die Sieger und Finalisten der Conclusioni der dritten und vierten Kategorie

In Kaltern steigt das nächste heimische Großevent

🆕️ PLOPP EVENT: KALTERN OPEN 🥳 Mountain Tennis Trophy – Etappe #3
Neumarkt war mit dem Südtiroler Masters so gut zu uns und der gesamten heimischen Szene – dann machen wir doch direkt weiter im Takt, oder? Die dritte Etappe der Mountain Tennis Trophy steigt ab dem 15. Mai auf der herrlichen Anlage des TC Kaltern – und wir sind wieder mit am Staaaart! 📣🔝 Also: seid dabei, wir können es doch alle kaum erwarten, das nächste Kapitel dieser wundervollen Turnierserie zu schreiben! ✍️🎾 Hier geht es zur Anmeldung. 🌐

Finali Furiosi als Höhepunkte eines großen Turniers

Die zweite Etappe der Mountain Tennis Trophy in Neumarkt fand mit den Finalspielen am gestrigen Mittwoch genau jenen Höhepunkt, den sie sich verdiente: das Turnier im Unterland war ein herausragend besetztes, hochklassig organisiertes und somit rundum gelungenes – und wusste mit den Finali Furiosi einen würdigen Schlussakkord anzuschlagen. Am Ende triumphieren ITF-Crack Stefano D’Agostino bei den Herren und Wiederholungstäterin Marion Viertler bei den Damen. In den Conclusioni der dritten Kategorie setzen sich Thomas Dallapiazza und Lilli Marth durch, in Kategorie vier hingegen siegen Wolfgang Prossliner und Silvia Kaufmann.

Turnierdirektor Robert Zanotti (ganz links oben) und Oberschiedsrichter Giampaolo Luisi (2.v.r.) mit sämtlichen Siegern und Finalisten | (C) ATC Neumarkt / MTT

Die finale Phase beim „Südtiroler Masters“, welches mit 60 Damen und 194 Herren auf stolze 254 Teilnehmer kam, wurde am Dienstag mit den Viertelfinalspielen endgültig eingeläutet: die Nummer 1 des Turniers, Titelverteidiger Tommaso Gabrieli (Tennis Bassano | 2.2), stieg in der Runde der letzten Acht ein und wusste den beeindruckenden Lauf von Tobias Tappeiner (TC Bozen | 2.8) durch ein 6:1, 6:1 zu stoppen. Tappeiner machte zuvor mit drei Statement-Siegen auf sich aufmerksam. Ebenfalls in der oberen Hälfte des Tableaus ließ der an Nummer 4 geführte ITF-Spieler Manuel Plunger (ASV Partschins Tennis | ATP #1327 | 2.4) Leonardo Penasa keine Chance, während auf der unteren Seite auch die Nummern 2 und 3 der Setzliste, Stefano D’Agostino (TC Kaltern | ATP #1505 | 2.3) und Horst Rieder (TC Rungg | 2.4), erfolgreiche Einstände beim Turnier im Unterland verzeichnen konnten: D’Agostino setzte sich mit 6:2, 6:2 gegen Daniel Lechner (TC Rungg | 2.5) durch, Rieder hingegen mit 6:4, 7:6(3) gegen Pietro Pecoraro (CT Trento | 2.5).

Glänzte in Neumarkt mit Top-Leistungen und setzte sich die Krone auf: Stefano D'Agostino

Im Doppio Turno am Nachmittag standen die Halbfinalspiele an, die penibel der Setzliste des Turniers folgten – die vier topgesetzten Akteure sollten den Titel unter sich ausmachen. Beim Duell Gabrieli gegen Plunger kam es dabei zur Neuauflage des letztjährigen Endspiels – dieses Mal jedoch hatte das Match-Up einen anderen Ausgang parat: die beiden schlugen sich knapp drei Stunden lang alles um die Ohren, ehe sich das Aushängeschild des ASV Partschins durch ein packendes 6:7(3), 6:4, 6:3 die Revanche sicherte und ins Finale einzog. Dorthin sollte ihm sein guter Kumpel und ITF-Buddy Stefano D’Agostino folgen, welcher beim Stande von 6:2, 1:0 von der Aufgabe von Horst Rieder profitierte – dem Völser machten Wadenprobleme zu schaffen (wir wünschen gute und schnelle Besserung).

Revanchierte sich nach einer Hammer-Partie für die Final-Niederlage vom Vorjahr: Manuel Plunger

Das Endspiel unter Freunden entwickelte sich von Anfang an zu einer hochklassigen Angelegenheit, Plunger kam besser aus den Startlöchern und nahm D’Agostino sofort seinen wuchtigen Aufschlag zum 2:0 ab – es folgte allerdings das unmittelbare Rebreak, das den für Kaltern spielenden Trientner besser in die Partie kommen ließ. Gegen Ende des ersten Durchgangs war es „D’Ago“, der selbst zum Service-Durchbruch kam und dann, nicht ohne Schwierigkeiten, zum 6:4 ausservierte. Durch ein frühes Break zu Beginn von Satz zwei brachte sich D’Agostino auf die Siegesstraße, musste in der Folge jedoch einige Marathon-Games überstehen, um schlussendlich das 6:4, 6:3 unter Dach und Fach zu bringen. „Es war mir ein Vergnügen, Bruder“, sollte Stefano später an Manuel richten. “Auch für mich”, sollte dieser erwidern. Echte Freundschaft begrenzt sich nämlich nicht nur auf den Tennisplatz.

Smiles All Around: Finalist Manuel Plunger (l.) und Champ Stefano D'Agostino (r.) bei der Preisverleihung | (C) Stefano D'Agostino / TC Kaltern

Bei den Damen traf im Halbfinale in Marion Viertler (TC Meran | 2.4) die Protagonistin dieser ersten Phase der Tennissaison 2024 schlechthin auf die im Turnierverlauf bis dato sehr gut aufgelegte Power-Spielerin Tasha Cacciato (Tennis Olimpica Dossobuono | 2.7) und konnte deren Lauf durch ein souveränes 6:2, 6:0 stoppen. Im zweiten Duell der Vorschlussrunde setzte sich die an Nummer drei geführte Sofia Selle (TC Gherdeina | 2.6) im Duell der Nachwuchshoffnungen gegen Anna Costaperaria (TC Comune di BZ | 2.8) mit 6:2, 7:5 durch: „Ich wollte hier unbedingt ins Finale kommen, weil ich in Neumarkt in allen Kategorien stets sehr gut gespielt habe“, so Selle, die zweite in diesem frühen Saisonsabschnitt zentrale Spielerin auf unserer heimischen Tour.

Holte sich mit einer äußerst reifen, überlegten Ausrichtung den Titel im Unterland: Marion Viertler

Im Endspiel kam die junge Dame des TC Gherdeina höchst offensiv aus den Startlöchern, ihre taktische Ausrichtung wurde vom ersten Ballwechsel ersichtlich und funktionierte zu Beginn auch gut, doch die erfahrenere Viertler brauchte nur kurze Zeit, um sich einzustellen und zwang Selle ihren Matchplan auf, der von vielen Slices, tollen Netzangriffen und unzähligen Rhythmuswechseln geprägt war – am Ende stand ein 6:2, 6:0 für die Serie B2-Spielerin vom TC Meran, die somit ihren dritten Neumarkt-Titel in Folge feiern konnte und auf der Mountain Tennis Trophy-Tour im heurigen Jahr weiterhin ungeschlagen bleibt.

Spielte sich mit bärenstarken Leistungen bei einem weiteren Event in das Endspiel: Sofia Selle

„Wir haben nun schon ein paar Mal gegeneinander gespielt – ich habe Sofia oft spielen gesehen, ich finde, dass sie sich gegen mich ein wenig schwerer tut als gegen andere und ihr mehr Fehler unterlaufen. Ich persönlich mag es nicht so gerne, wenn ich gegen dermaßen offensive Gegnerinnen spielen muss, aber mit meinem Slice und vielen Stoppbällen konnte ich sie gut bewegen und zu Fehlern zwingen“, so eine glückliche Viertler im Sieger-Interview mit Plopp.

Die Sieger der Conclusioni: Lilli Marth, Thomas Dallapiazza, Silvia Kaufmann und Wolfgang Prossliner (v.l.)

In der Conclusione der dritten Kategorie entwickelte sich auf der Seite der Damen im Endspiel ein absoluter Krimi: am Ende zeigt die erst 12-jährige Lilli Marth (ATC Passeier | 3.1) beeindruckende Nervenstärke, kommt gegen Sofia Gozzi (Canottieri Mincio GS | 3.1) nach verlorenem Startsatz zurück und siegt nach dem Verwandeln ihres fünften Championship Points mit 3:6, 6:1, 12-10. Bei den Herren untermauert Thomas Dallapiazza (TC Rungg | 3.1) seine Dominanz in besagter Spielklasse und schlägt seinen Vereinskollegen Samuel Vanzetta (TC Rungg | 3.1) mit 7:6(5), 6:3.

In der vierten Kategorie konnte sich Silvia Kaufmann (ASV Deutschnofen Tennis | 4.1) gegen Maria Christina Obkircher (Haslacher SV | 4.1) nach einer wahren Abnützungsschlacht mit 6:2, 6:2 durchsetzen, während bei den Herren Wolfgang Prossliner (FC Gries Tennis | 4.1) und Fabio Costaperaria (TC Bozen | 4.1) nochmals für einen Leckerbissen sorgten: am Ende ging Wolfgang mit 6:7(4), 6:4, 10-7 als Sieger vom Platz.

Alle Ergebnisse und Tableaus der zweiten Etappe der Mountain Tennis Trophy von Neumarkt im Überblick:

HERREN
Tab. Iniziale (4.NC) (☑️)
Tab. Intermedio I (4.6 – 4.1) (☑️)
Tab. Intermedio II (3.5 – 3.1) (☑️)
Tab. Finale (2.8 – 2.2) (☑️)
Tab. Conclusione NC (☑️)
Tab. Conclusione 4. Kat. (☑️)
Tab. Conclusione 3. Kat. (☑️)

DAMEN
Tab. Iniziale (4.NC – 4.1) (☑️)
Tab. Intermedio (3.5 – 3.1) (☑️)
Tab. Finale (2.8 – 2.4) (☑️)
Tab. Conclusione 4. Kat. (☑️)
Tab. Conclusione 3. Kat. (☑️)

#Intervista: Giudice Arbitro Giampaolo Luisi

Wir haben am vergangenen Sonntag Abend mit Giudice Arbitro Giampaolo Luisi nach einem intensiven Tennis-Wochenende in Neumarkt gesprochen: “Jean Paul”, wie ihn mittlerweile viele in der Community nennen, erklärt uns im Interview in italienischer Sprache die Arbeit hinter einem XXL-Turnier mit 254 Teilnehmern, blickt auf den bisherigen Verlauf in Neumarkt zurück und spricht über seine Beziehung zum Sport. Grande, Jean Paul!

Neumarkt: Krimis als Übergang zum finalen Akt

Bei der zweiten Etappe der Mountain Tennis Trophy in Neumarkt – dem von uns, aufgrund der beeindruckenden Quantität wie Qualität seines Teilnehmerfeldes, getauften „Südtiroler Masters“ – stehen wir nun am Eingangstor zur heißen Phase, die am 1. Mai mit den Finalspielen ihren Höhepunkt finden wird. Die herrliche Szenerie der Evening und Night Sessions im Unterland hat auch uns gefesselt, als wir am vergangenen Sonntag erneut vor Ort waren.

Die beiden Lokalmatadoren Peter Plunger (l.) & Stefan Knapp (r.) verzückten die Neumarktner Fans mit großen Leistungen

Dabei sind es eine ganze Reihe von richtig engen Kisten, die uns als Übergangstor zur Crunch Time dienten: den Anfang machte Veteran Peter Plunger (ATC Neumarkt | 3.5) durch sein 6:7(7), 7:6(6), 11-9 über Youngster Denis Emanuelli (CT Rovereto | 3.3) nach knapp drei Stunden Spielzeit und zwischenzeitlichem 2:5-Rückstand in allen drei Spielabschnitten. „Die Hütte hier war total voll, die Stimmung ausgezeichnet, was für ein tolles, spannendes Spiel“, so der Lokalmatador überglücklich, als er uns vom Match erzählte. Im Anschluss unterlag „PP“ im Doppio Turno dem vielversprechenden Jugendspieler Pietro Fiori (SSD Green Garden | 3.1), den er anschließend auch in höchsten Tönen lobte: „Von der Veranlagung her ist er ein absoluter Top-Spieler – er hat alles. Leider kommt er aus einer Gegend, wo es kaum Leute von seinem Kaliber gibt, deshalb kann er nicht gegen Bessere trainieren und sich nur schwierig weiterentwickeln. Man sieht es nun in dieser Phase des Turniers am besten: er kommt an seine Gegner ran, ist es allerdings nicht gewohnt, dass die Kugel sieben bis acht Mal mit einer bestimmten Qualität zurückkommt – so ein Spieler müsste nach Rungg oder Kaltern kommen, wo er unter besten Bedingungen explodieren könnte.“

Pietro Fiori in der Evening Session am vergangenen Sonntag beim Return – eine Augenweide einer Rückhand

Fiori zog später durch einen weiteren wahren Thriller – ein 6:1, 5:7, 10-8 gegen Tim Stuffer (TC Gherdeina | 3.1) – sein Ticket für den Endraster. Er sollte in der entscheidenden Phase des zweiten Tabellone Intermedio der Herren, der von vielen hochklassigen wie auch engen Match-Ups geprägt war, allerdings die einzige Überraschung bleiben: unsere jungen Südtiroler Wilden Thomas Dallapiazza (7:6(3), 6:2 gegen Hausherr Sebastian Jost), Plopp-Spieler Jakob Andergassen (6:1, 6:3 gegen Tommaso Tiego vom CT Endas) und Samuel Vanzetta (profitierte vom Forfait des vielversprechenden Trientner Jugendtalentes Alessandro Fronza) ließen nur wenig bis gar nichts anbrennen und konnten sich schonen, während Jan Unterthiner (5:7, 6:1, 10-3 gegen den Sterzinger Patrick Palermo), Manuel Pavia (durch ein 3:6, 7:5, 10-7 in einem absoluten Leckerbissen gegen Maximilian Palla) und Philipp Pezzei (6:7(3), 6:2, 10-8-Krimisieg über einen inspirierten Nicolò Campetti aus Trient) deutlich mehr Mühe hatten, ihren Kumpels aber trotzdem in den Tabellone Finale folgen konnten.

Zog vor bärenstarker Kulisse ein absolutes Hammer-Match gegen Marco Fiori: Jakob Andergassen vom TC Kaltern

Dort machten vor allem Dallapiazza (TC Rungg) und Andergassen (TC Kaltern) von sich reden, die auch vor besser klassifizierten Gegnern nicht zurückschreckten und sich bis ins Achtelfinale spielten: der Kalterer siegte gegen Elia Cesare (TC Rungg | 2.8) in einem weiteren Nailbiter mit 3:6, 6:4, 10-4 und stoppte in einer hochklassigen Affäre dann den Lauf von Fiori durch ein 7:5, 7:6(5), ehe er sich Leonardo Penasa (ATA Battisti | 2.4) beugen musste. Dallapiazza ließ zunächst Filippo Codoni (CT Rovereto | 2.8) durch ein 6:1, 6:2 keine Chance und sorgte dann gegen einen von den Serie C-Strapazen am selben Tag etwas erschöpften Gabriel Gruber (TC Kaltern | 2.8) dank einer blitzsauberen Leistung beim 6:3, 6:0 für einen Paukenschlag. ITF-Crack Manuel Plunger konnte den Senkrechtstarter vom TC Rungg schließlich im Achtelfinale souverän einfangen.

Tobias Tappeiner (r.) und Sasha Rampazzo (l.) beim Handshake nach einer starken Partie von beiden

Ebenfalls zu einem Traumlauf ansetzen konnte Serie B1- und Plopp-Spieler Tobias Tappeiner (TC Bozen | 2.8), der zunächst Francesco Manzoni (CT Rovereto | 3.1) mit 6:2, 6:2 besiegte, dann der Doppelbelastung zwischen Meisterschaft und Turnier trotzte und am Sonntagabend auch noch Sasha Rampazzo (TC Morbegno | 2.7) mit 7:5, 6:2 schlug. Am gestrigen Montag sorgte „Tappo“ dann für den absoluten Paukenschlag und warf in Daniele Faustini nach einem weiteren Krimi einen 2.5er aus dem Bewerb – 5:7, 7:6(3), 11-9. Columbo und Agatha Christie erblassen vor Neid.

Hier die letzten Acht bei den Herren.

Bei den Ladies spielten sich Bettina Paoli (TC Comune di BZ | 4.3) und Mia Mayr (Haslacher SV | 4.1) in einen absoluten Rausch – wir hatten berichtet – und wurden nach acht bzw. sechs Siegen erst tief im Tableau der dritten Kategorie, von niemand Geringeres als Magdalena Trebo (TC Rungg | 3.1) und Giorgia Widmann (GS Argentario | 3.2), aufgehalten.

Magdalena Trebo konnte den Lauf von Bettina Paoli stoppen und in den Tabellone Finale einziehen

Ebenso voll durchstarten konnten Greta Franz (TC Comune di BZ | 3.3) und Viola Ranieri (CT Rovereto | 3.3): erstere spielte sich mit vier Siegen ohne Satzverlust bis in den Endraster, während letztere nach drei überzeugenden Erfolgen an der letzten Hürde Sofia Gozzi (Canottieri Moncio GS | 3.1) scheiterte.

Spielte ein starkes Turnier und scheiterte erst im Viertelfinale an der topgesetzten Favoritin Marion Viertler: Lisa Peer

Im Tabellone Finale machten bisher Lisa Peer (TC Comune di BZ | 2.8), Anna Costaperaria (TC Comune di BZ | 2.8) und Tasha Cacciato (AT Olimpica Dossobuono | 2.7) von sich reden: Peer feierte zwei überzeugende Match Wins und musste sich erst im Viertelfinale der Top-Favoritin Marion Viertler (TC Meran | 2.4) geschlagen geben, Costaperaria und Cacciato zogen sogar in die Vorschlussrunde ein.

Spielte sich mit absolutem Power-Tennis bis ins Halbfinale vor: Tasha Cacciato

Für den größten Paukenschlag allerdings sorgte die an Nummer drei gesetzte Sofia Selle (TC Gherdeina | 2.6), die im Top-Match in der Runde der letzten Acht ITF-Junioren- und Plopp-Spielerin Finja Matuella (TC Comune di BZ | 2.7) beim 6:3, 6:2 wenig Chancen ließ. Wow.

Somit bleiben bei den Ladies nur noch deren vier:

Volle Hütte, starkes Tennis – das Südtiroler Masters von Neumarkt liefert auf ganzer Linie

Pünktlich zum Ponte: Ein Turnier wie ein Musical

Nach dem Staatsfeiertag und dem stets damit verbundenen, traditionellen Unterlandler Treiben des Markusmarktes geht es bei unserem „Südtiroler Masters“ in Neumarkt nun ans Eingemachte: der Tag der Befreiung wurde hervorragend genutzt, um die durch die kleinen Regenschauer zu Beginn der Woche hervorgerufenen Verzögerungen endgültig vergessen zu machen – die Mountain Tennis Trophy-Dampflok geht weiter volle Kraft voraus und überquert mit dem heutigen „Ponte“ nun endgültig die Brücke (hehe) hin zur absoluten Crunch Time, die mit den Finalspielen am 1. Mai ihren Höhepunkt finden wird. Unser Zwischenfazit aus Neumarkt.

Die Veranstalter um Turnierdirektor Robert Zanotti, den John Travolta des Südtiroler Tennis („Tell Me More, Tell Me More!“), und Oberschiedsrichter Giampaolo „Jean Paul“ Luisi, der seit Montag für die ebenso brillante Cristina Pandolfi übernommen hat, haben die Regenschauer vom Wochenstart unversehrt weggesteckt und preschen weiterhin mit dem mehr als nur vollen Turnierplan nach vorne – mittlerweile sind die Teilnehmerzahlen auf 194 Herren und 60 Damen angestiegen: „Die Tatsache, dass wir zwei Wochenenden und obendrein gleich zwei Feiertage und einen Brückentag mitnehmen, hilft ungemein – besser geht es kaum“, so Zanotti, der vor Ort ohne Ende, auch bis spät in die Nacht, Stunden abspult, sich aber nichts, absolut gar nichts, anmerken lässt. Die vielbesungenen „Summer Nights“ waren wohl ein gutes Training. Grease- und John Travolta-Reference Nummer zwei – check.

Die großen Chefs über 254 Schachfiguren: Turnierdirektor Robert Zanotti und Oberschiedsrichter Giampaolo Luisi, die beiden königlichen Wächter des Turniers von Neumarkt

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürften dabei mit „I’ve got chills, they’re multiplying“ eher eine Zeile eines anderen Klassikers des Kult-Musicals im Kopf gehabt haben, haben sie doch mit überraschend kühlen Temperaturen zurechtzukommen – die erste Frühlingshitze vor wenigen Wochen scheint in weite Ferne gerückt zu sein.

In besagten Bedingungen blühten bei den Herren bisher vor allem Clemens Hafner (ATV Terlan | 4.1) sowie die Ebner Brothers Tobias und Fabian (beide St. Pauls & 4.1) auf, die ihre Auftakthürden im Tableau der vierten Kategorie souverän nahmen und nun wie Greased Lightning durch die dritte Leistungsklasse fegen: der Terlaner konnte Filip Bassetto (TC Gherdeina | 3.5 | 6:3, 7:6(3)) und Fulvio Capone (ASD Sportivando | 3.4 | 6:4, 4:6, 10-5) ausschalten und wird nun Fabian Hinteregger (Tennis Brixen | 3.3) fordern. Fabian konnte wie Clemens bisher drei Match Wins einfahren und blieb dabei gar ohne Satzverlust – nun schickt sich Samuel Haselrieder (TC Gherdeina | 3.3) an, seinen Lauf zu stoppen. Sein Bruder Tobias ist nach seinem vierten Erfolg bereits eine Runde weiter und trifft nun auf das Kalterer Talent Maximilian Palla (3.3).

Außerdem machten Matthias Kastl (ATV Terlan | 4.2), Jose Miguel Agnolin Rodriguez (CT Mezzolombardo | 4.2), Gianni Larcher (TC Comune BZ | 4.1) sowie Altmeister Paolo Carlo Barazzuol (TC Bozen | 4.2) von sich reden – sie alle feierten im Turnierraster der dritten Categoria oder auf dem Weg dorthin mehrere Achtungserfolge und zogen somit gehörig Aufmerksamkeit auf sich: Barazzuol und Kastl wurden nach zwei bzw. drei Siegen von Matteo Frediani (TC Bozen | 3.5) gestoppt, der nun seinerseits zu einem Lauf ansetzt und sich nun mit Tommaso Tiego (Endas BZ | 3.2) duellieren wird. Agnolin Rodriguez wurde erst von Schlitzohr und Gastgeber Peter Plunger (ATC Neumarkt | 3.5) weichgekocht und war dort zur Aufgabe gezwungen. Plunger selbst pflügt nun durch das Draw und fordert nun Denis Emanuelli (CT Rovereto | 3.3) – der U14-Youngster wird sich noch wundern. Der Champ der Conclusione der 4. Kategorie beim SRS-Rodeo in Rungg, Gianni Larcher, holte drei Siege und fand erst in Vittorio Camerino (CT Pergine | 3.3) seinen Meister.

Der Ex-Torhüter spielt inzwischen auch auf dem Tennisplatz so elegant, dass selbst die Filzkugel eine Autogrammkarte möchte: Patrick Lanthaler (ATV Terlan) spielte wie seine Teamkollegen Clemens Hafner, Matthias Kastl, Thomas Tribus und Daniel Schmidhofer eine bärenstarke Runde

Mit Einstieg der Athletinnen und Athleten der dritten Kategorie taten sich neben den obengenannten Cracks vor allem Laurin Tauber (Tennis Brixen | 3.4) und Juri Postal (TC Rungg | 3.3) hervor: letzterer lässt schon wieder die Post(al) abgehen, ersterer hingegen wird sich mit dem Sieger der Begegnung zwischen Hafner und Hinteregger ausspielen, wer gegen Alessandro Fronza (Tennis Levico Terme | 3.1) antreten darf. Der gerade einmal 13-Jährige steht bereits am Eintrittstor zur zweiten Kategorie und wird von seinem Jahrgang (2011) als eines der Top 5 bis 10 Nachwuchstalente Europas gehandelt. Mein lieber Herr Gesangsverein!

Fronza wird am heutigen Freitag um 18:30 Uhr in Neumarkt ins Geschehen eingreifen. Er wird dann, sollte ihm seine Auftaktpartie glücken, um einen der acht begehrten Quali-Plätze für den Tabellone Finale kämpfen, der es ebenfalls in sich hat. Hier ein Sneak Peek.

Viele Blicke werden am heutigen Freitag auf ihn gerichtet sein: Nachwuchstalent Alessandro Fronza steigt um 18:30 Uhr ins Turnier ein | (C) FITP

Die Ladies scherzen im Unterland nicht minder: vor allem zwei Damen lassen es in Neumarkt so richtig krachen: Mia Mayr (Haslacher SV | 4.1) und Bettina Paoli (TC Comune di BZ | 4.3) stehen nach fünf bzw. sechs Match Wins zwischen den ersten beiden Tableaus nach wie vor im Turnier und fordern nun in Elina Lestani (St. Georgen | 3.3) und Ludovica Modena (ATA Battisti TN | 3.3) zwei Top-Spielerinnen der dritten Kategorie. Auch Silvia Kaufmann (4.1) aus Deutschnofen konnte in der dritten Kategorie zwei Achtungserfolge verbuchen.

Wir sehen also: Neumarkt nimmt die heimische Tennisszene im Sturm ein, ebenso wie damals das Musical „Grease“ die weltweite Pop Culture erobert hat. Gemischt mit den modernen Tracks von DJ Robl kann dabei nur ein absolutes Fest bei raus kommen. Macht euch doch einfach selbst ein Bild und schaut zur Crunch Time in Neumarkt vorbei: Tell Me More, Tell Me Moooore, Mooooore, Mooooore!

Bei der Geburt getrennt: Turnierdirektor Robert Zanotti (l.) und John Travolta (r.) – beide haben die "Summer Nights" zum Credo und im Blut