Dies stellt eine große Einschränkung dar, insbesondere für die Stadt Bozen. Glücklicherweise sind wir jedoch andernorts besser aufgestellt, schließlich gibt es fast in jeder Gemeinde einen Tennisplatz und -verein. Die Bozner weichen deshalb nach Rungg, Terlan, Kaltern & Co. aus. Angesichts des zu erwartenden Tennisbooms aufgrund der Erfolge von Jannik Sinner fordert die Lega die Errichtung eines Leistungszentrums in Bozen. Lega-Vertreter Roberto Selle weiß als Tennislehrer und ehemaliger Topspieler, wovon er spricht. Dieses Zentrum würde nicht nur den Bedarf an Tennisplätzen decken, sondern auch als Trainingsstätte und Treffpunkt für Tennisbegeisterte dienen.
Darüber hinaus sind in der Landeshauptstadt tolle und traditionsreiche Klubs noch zur Genüge vorhanden: die Nobelklubs vom TC Bozen und TC Comune strahlen mit ihren wunderschönen, top gepflegten, Plätzen und Anlagen in der Martin Knoller-Straße in Gries und im Park der Prinz-Eugen-Allee. Die Präsidenten Christoph Laichner und Peter Larcher kümmern sich rührig um ihre Mitglieder. Das Challenger-Turnier des TCB ist eines der Höhepunkte der heimischen Tennissaison.
USSA ist weiterhin sehr aktiv und fleißig im Jugendbereich, auch wenn es seit Jahren mit Platzproblemen zu kämpfen hat. Derzeit trainieren die Spieler um Trainer Paolo Giannelli in der Sportcity am Pfarrhof und in der Martin Knoller-Straße beim TC Bozen.
Am Pfarrhof hält Igor Petermair mit dem Haslach SV das Klubgeschäft am Laufen. Der Tennislehrer gibt Vollgas und neben Turnieren werden die Mitglieder und Freunde bei tollen Abenden mit Gegrilltem und Unterhaltung bedient. Am Bozner Boden sorgt der Traditionsverein Bauzanum neben dem Cineplexx immer für beste Verhältnisse.
Etwas abseits der Stadt in Firmian ist dann noch Endas zu finden. Dort wurde eine nigelnagelneue Anlage aus dem Boden gestampft, die in Kürze eröffnet werden wird. Das gemütliche Klubhaus wurde erhalten und ist im Sommer ein flauschiges Plätzchen für schöne Abende.
In der schönen Anlage in der Parmastraße kommen dann noch die Kinder auf ihre Kosten. Alessandro Borlandelli und sein Sohn Jacopo haben als Trainer ein Tennisland für Kids ins Leben gerufen. In den je zwei Plätzen in der Halle und auf Sand im Freien werden den jungen Spielerinnen und Spielern alle Wünsche erfüllt.